Ladakh - Rumtse-Tsomoriri See | Auf den Spuren der Nomaden Ladakhs
Charakter
Die Weiten des Changthang ("Nordland" auf Tibetisch) reichen von Ladakh über Tibet bis in den Nordwesten des Kunlun-Gebirges. Diese Region ist auch die Heimat der Nomaden. Im Rahmen dieses Treks kann man denn Changpa-Nomaden begegnen und mehr über ihre Lebensumstände erfahren. Vielleicht bei einer Tasse Buttertee im Nomadenzelt. Es ist kein leichtes Leben, dass sie auf über 4.500 Meter führen, die Natur gibt hier nicht mehr viel her und das Klima ist harsch. Trotzdem - landschaftlich lädt der Changthang zum Wandern ein. Das Gehen in den Weiten der tibetischen Hochebene kann meditativ wirken.
Der saphirblaue Tsomoriri-See und der salzige Tsokar sind zwei Attraktionen auf dem Weg. Auch für TierfreundInnen hat der Trek einiges zu bieten: Murmeltiere, Schneeleoparden, Wildesel und unzählige Vogelarten haben hier ihr zu Hause.
Die Tierwelt in dieser Gegend unterscheidet sich vielfach vom sonstigen Ladakh. Hier können Sie Tiere finden, die Sie sonst nicht in Ladakh sehen: Wildesel, den Schwarzhalskranich, das Argali und viele mehr...
Schwierigkeit
Während des Treks bewegt man sich fast kontinuierlich auf Höhen über 4.500m, die umliegenden 6.000er Berge wirken oft nicht größer als "Hügel". Das macht diesen Trek noch einmal spannender.
Sie spazieren durchschnittlich auf einer Höhe von 4.000 Metern, deswegen sollten Sie körperlich in guter Verfassung sein.
Schwierigkeitsgrad: Moderat bis Anstrengend
Maximale Höhe: 5.450 m
Leistungen ab/bis Delhi:
- 5 Nächte in landestypischen Mittelklasse-Hotels im DZ mit Vollverpflegung
- 9 Nächte auf dem Trekking im Zweimann-Zelt mit Vollverpflegung
- Vollverpflegung in Ladakh und auf dem Trekking
- 1 Nacht in Delhi im DZ mit Frühstück (Ashok Country Resort)
- Alle Transfer in Indien/Ladakh
- Unterstützung bei der Ankunft/Abreise/Einchecken
- City Tour und Besichtigungen
- Professionelle und englischsprechende Guides
- Gepäcktransport mit Tragtieren oder Trägern incl. deren Tageslohn, Kleidung und Essen
- Küchenmannschaft mit Koch und Küchenhilfe
- Ausrüstung wie Zelte, Matten, Mannschaftszelt und Toilettenzelt
- National Park/Camping Gebühren & Trekking-Permit + Special Permit
- Eintrittsgelder für Museen, Klöster und sonstige Institutionen
Leistungen die nicht enthalten sind:
- Die Flüge nach Delhi/Leh werden je nach Wünsch u. Verfügbarkeit zusammengestellt - um Ihnen die optimale Verbindung bzw. das beste Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Sprechen Sie uns auf Ihrem indivduellen Flugwunsch/Termin an.
- Visum für Indien (Beachten Sie die Visabestimmungen für Indien. Ihr Reisepass muß mind. 6 Monate nach Reiseende gültig sein. Die Visagebühren liegen zwischen 50.- bis 100.- EUR)
- Flughafengebühren
- Trinkgelder
- Alkoholische und nicht alkoholische Getränke in den Hotels
- Individuelle und zusätzliche Mahlzeiten sowie Zusatzverpflegung
- In Delhi Lunch und Dinner.
- Persönliche Ausgaben + Ausrüstung
- Diverse Kranken/Gepäck und Reiseversicherungen
- Übergepäck ab 20 kg
- Zusätzliche Kosten bei Krankheit, Bergrettung, Änderung der Route durch höhere Gewalt bzw. Änderungen durch Flugzeitverschiebungen
Tag 01: Ankunft in Delhi und Flug nach Leh.
Transfer ins Hotel.
Tag 02: Leh
Erstes Erkunden der Altstadt von Leh mit seinen bunten Basaren. Nach einer Mittagspause besichtigen wir das Kloster Tsemo hoch über der Stadt und das kleine versteckte Meditationskloster Samkhar. Den Tag lassen wir an der Shanti Stupa ausklingen.
Tag 03: Leh und Umgebung
Wir besichtigen die wichtigsten Klöster des Unteren Ladakh: Likir mit seiner überlebensgroßen Maitreya-Statue (Maitreya = Buddha der Zukunft) und Alchi mit seiner rund 1.000-jährigen Vergangenheit.
Tag 04: Rumtse
Heute verlassen wir Leh, besuchen die Ruinen der ersten Hauptstadt in Shey, eines der schönsten Klöster Ladakhs in Thikse und das reichste Kloster in Hemis. Doch die Fahrt geht weiter, durch eine enge Schlucht folgen wir einem Zufluss des Indus bis wir nach Rumtse gelangen: dem Ausgangspunkt unserer Trekkingtour. Wir verbringen die Nacht im Camp..
Tag 05: Trekking: Rumtse - Kyamar (3 - 4 Std)
Der erste Tag ist nicht allzu anstrengend - das tut der Akklimatisierung gut. Wir bewegen uns noch in recht flachem Terrain und erreichen schon nach wenigen Stunden unser Camp in Kyamar (4.050m). Wer noch nicht müde ist, kann in der Umgebung des Nachtlagers weiter wandern.
Tag 06: Trekking: Kyamar- Tisaling (6-7 Std)
Wir beginnen den Tag mit einem stetigen Anstieg auf den ersten Pass, den Kumur La (4.800m). Nach dem Pass wandern wir in Richtung unseres zweiten Passes, den Mandalchan La (4.850m). Hier könnte es auch sein, dass wir auf Nomaden treffen. Sie schlagen im Sommer am Fuße des Mandalchan La ihr Lager auf und lassen ihre Schaf-, Ziegen- und Yakherden frei grasen. Die Nacht verbringen wir im Weideland von Tisaling (4.200m).
Tag 07: Trekking: Tisaling - Ponganagu (6 Std)
Und schon geht es weiter über unseren nächsten Pass, den Shibuk La (4.900m). Von oben haben wir weite Ausblicke auf die umgebenden Berge und unsere nächste Station am salzigen Tsokar-See (4.250m). Vom Pass aus sind es bis dorthin noch rund vier Stunden Wanderung.
Tag 08: Trekking: Ponganagu - Nuruchan (6 Std)
Der heutige Tag ist einfach. Wir folgen einem Pfad entlang des Tsokar-Sees. Tsokar heisst übersetzt "Weißer See". Diesen Namen hat er seinem Salzgehalt zu verdanken - seine Ränder sind mit weißen Salzkrusten verziert. Bis noch vor wenigen Jahren haben die Nomaden hier Salz abgebaut. Trotz des hohen Salzgehalts ist der See auch Heimat vieler (Zug-)Vögel. Der bekannteste ist der inzwischen recht seltene Schwarzhalskranich, der hier brütet. Den Tsokar hinter uns gelassen, kommen wir nach Nuruchan (4.300m), einer Winteransiedlung der Nomaden, wo wir für die Nacht die Zelte aufschlagen.
Tag 09: Trekking: Nuruchan- Rajung Karu / Base Kyamar La (4 Std )
Früh am Morgen queren wir die kalten Gletscherbäche bei Nuruchan und steigen dann kontinuierlich an, um den Horlam Kongka La (5.00m) zu queren. Von dort oben sehen wir noch einmal auf den türkisblauen Tsokar-See. Nach nur rund 45 Minuten bergab Wanderung erreichen wir Rajung Karu, wo wir auf weitere Nomadenfamilien treffen werden, die ursprünglich aus dem Westen Tibets kommen. Als die Chinesen Tibet eingenommen haben, sind viele Nomaden mit ihren Herden auf ladakhischen Boden geflohen. Nach einer Weile werden wir weiter bis zum Basislager des morgigen Pass, dem Kyamar La, wandern.
Tag 10: Trekking: Rajung Karu / Base Kyamar La - Gyamar Barma (4 Std)
Der heutige Tag ist eine Herausforderung. Wir beginnen ihn mit der Besteigung des 5.410m hohen Kyamar La. Doch oben angelangt entschädigen die überwältigenden Ausblicke für die Mühen des Aufstiegs. Nach einer ausgiebigen Rast steigen wir langsam ab und erreichen unser Lager in Gyamar Barma (4.950m).
Tag 11: Trekking: Gyamar Barma - Gyamar (2-3 Std)
Nach einem ausgiebigen Frühstück, bewegen wir uns in Richtung unseres nächsten Pass, Kartse la (5.300m). Nach dem Abstieg erreichen wir die grünen Weiten des Gyamar-Tales und verbringen hier die Nacht auf 5.150m.
Tag 12: Trekking: Gyamar - Korzok (6-7 Std)
DerYalung Nyaulung La (5450 m) ist zugleich der höchste und letzte Pass unserer Trekkingtour. Vom Pass aus blicken wir zum ersten Mal auf den saphirblauen Frischwassersee Tsomoriri, der wie ein Juwel der wüstenartigen Umgebung entspringt. Der See ist etwa 40 Kilometer lang und liegt auf 4.500m. Doch bevor wir dort anlangen, passieren wir noch die vorgelagerte "Alm" von Korzok, wo Ziegen und Schafe während der Sommermonate zum Grasen hochgetrieben werden. Korzok ist das Ende unseres Treks. Es liegt direkt am Tsomoriri und zählt zu den höchsten permanenten Siedlungen Indiens - immerhin liegt es auf stolzen 4.572m. Das Kloster von Korzok ist mehr als 500 Jahre alt und liegt auf der Handelsroute zwischen Spiti und Ladakh.
Tag 13: Korzok - Leh (7 Std)
Wir fahren zurück nach Leh. Den längsten Teil des Weges folgen wir dem Indus bis zur Hauptstadt Ladakhs.
Tag 14: Freier Tag in Leh
Tag 15: Flug nach Delhi
Wir fliegen anch Delhi und nachdem wir ins Hotel eingecheckt sind, machen wir eine kleine Sightseeing-Tour durch Alt-Delhi.
Tag 16: Delhi - Agra - Delhi
Wir nehmen den Morgenzug nach Agra und besuchen das Taj Mahal (Achtung: Freitag geschlossen!) und das rote Fort. Danach geht es bereits direkt zum internationalen Flughafen, wo ihr Flugzeug darauf wartet, Sie wieder zurück nach Hause zu bringen.
Tag 17: Flug nach Hause kurz nach Mitternacht.
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87629 Füssen im Allgäu