Bhutan Reise - Masagang Trekking - Zum Bergvolk der Layas
Highlights
- Einsames Trekking zum Yak & Nomaden Hochtal am 7000er Masagang
- Trekking ohne "hohe" Passüberschreitung - daher hohe Erfolgsquote
- Ideale Tour als Trekking Einsteiger, Genießer & Profis!
- Wanderungen im Haa Tal & zum Bergdorf Laya auf 4000m
- Besuch von Klosterfesten möglich (terminabhängig)
- Besuch und Wanderung des Tigernest Kloster
- Einheimische und sehr erfahrene Guides
Schwierigkeitsbewertung auf dem Trekking
- Moderates Trekking
- Durchschnittl. Höhenmeter pro Tag: 300m-1000m
- Wanderungen mit Tagesrucksack 4-8 Stunden
- Durchschnittl. Höhe: 2500m-4500m
- Max. Höhe: Ca. 5000m
- Schlafhöhe: Ca. 4500m
Charakter
Unsere neue Trekkingreise in Bhutan bringt Sie auf einer 8-tägigen Wanderung zum Fuße des 7.194m hohen Masagang - dem heiligen Berg der Layaps!
Die Reise führt erst auf herrlichen Wanderungen zur Akklimatisierung ins ursprüngliche Haatal und nach ein paar Eindrücken von der Hauptstadt Thimphu geht es nach Punakha, wo der Trek beginnt. Durch verschiedene Vegetationszonen windet sich der Pfad hinauf nach Laya, einem idyllischen Bergdorf auf knapp 4000 m Höhe. Hier lebt die Minderheit der Layaps, eine aus Tibet eingewanderte Bevölkerungsgruppe, die ihren speziellen Traditionen folgt und vor allem von Yakzucht lebt. Der Trek führt von Laya zu den Füßen des Masagang in ein herrliches Hochtal, in das nur selten Touristen gelangen und das deshalb noch eine wilde Unberührtheit zeigt.
Am Ende der Reise erwartet Sie noch ein Pilgerort, der seines Gleichen sucht, das wunderschöne Taktshang Tigernest Kloster in Paro.
Lassen Sie sich verzaubern von der Stille und Einsamkeit, die in der Bergwelt Bhutans noch immer herrscht und werden Sie eins mit der Natur und seinen Geschöpfen, die in dieser Gegend beheimatet sind.
Termine Privatreisen:
Als individuelle Privatreise ab 2 Personen zum Wunschtermin mit täglicher Anreise und garantierter Durchführung möglich! Sprechen Sie uns auf Ihren gewünschten Reiseplan an. Reiseverlauf wird sinngemäß den jeweiligen Festivalbesuchen angepasst.
Anforderungen:
Sie sollten eine gesunde Gesamtkonstitution besitzen und eine gute Ausdauer mitbringen. Sie bewegen sich in Höhen zwischen 2500m und 4500m Höhe wobei Sie sich am Anfang der Reise gut an die Höhe anpassen können.Auf dem Trekking werden Sie von einer einheimischen Küchenmannschaft, einem lokalen Guide und Tragtieren begleitet. Sie müssen sich also um nichts kümmern. Die Tagesetappen liegen zwischen 4-8 Stunden wobei immer ausgiebige Pausen und ein Lunch eingelegt werden. Sie sollten 1000 Höhenmeter problemlos bewältigen können! Die Fahrzeiten liegen auch zwischen 2-6 Stunden, bitte stellen Sie sich darauf ein. Beachten Sie die Entfernungstabelle!
Sie haben also immer genügend Zeit um Fotos zu machen und die Landschaft zu genießen. Auch etwaige Wetterumschwünge mit Schnee und Regen sollten Sie nicht aus der Ruhe bringen. Ein sportmedizinischer Check sollte vor der Reise im eigenen Interesse Pflicht sein und wird angeraten. Selbst ein gesunder Organismus darf keinesfalls durch zu rasches Gehen überbeansprucht werden. Langsames und konstantes Gehen ist sehr wichtig, besonders am Anfang der Tour, wenn sich Ihr Organismus auf das veränderte Klima sowie die Schlaf- und Essgewohnheiten einstellen muss. Trinken Sie ca. 4-6 Liter am Tag und Sie benötigen einen warmen Daunenschlafsack + Daunenjacke. (Ausrüstungsliste folgt). Durch die überdurchschnittliche Höhe des Trekkings kann es auch zur Höhenkrankheit kommen, hier ist ein sofortiger Abstieg in tiefere Regionen lebensnotwendig.
Gerne beraten wir Sie in einem persönlichen Gespräch über die Taktik und Risiken der Höhe. Für Ihre Gesundheit sind Sie selbst verantwortlich.
Anschlußprogramme
Indien, Thailand, Tibet, Myanmar und Nepal bieten lohnenswerte Zusatzreisen und Verlängerunsprogramme. Sprechen Sie uns auf Ihren Wunsch an. Wir gestalten Ihnen ihre Wunschreise nach Maß.
Vorgesehene Hotels laut TCB (Tourism Concil of Bhutan):
- Thimphu: Tashi Yoedling, Thimphu Tower oder gleichwertig
- Wangdue Phodrang: Zhimkham Resort, Hotel Lobesa, Wangdue Eco Lodge, Punatshangchhu Cottages oder gleichwertig
- Haa Tal: Lechuna Lodge oder Risum Resort oder gleichwertig
- Paro: Khangkhu Resort, Bongde Goma Lodge Resort oder gleichwertig
Enthaltene Leistungen:
- 17 Tage ab/bis Paro, Bhutan
- Reiseverlauf wie beschrieben mit englischsprachigem lokalem Reiseleiter
- 9 Übernachtungen in landestypischen, traditionellen und ausgewählten Mittelklasse-Hotels und Lodges
- 7 Übernachtungen im Trekking-Zelt (hochwertige Markenzelte u.a. Salewa, North Face, Marmot Zelte)
- Gesamte Camping Ausrüstung (Mannschaftszelt, Toilettenzelt, Küchenzelt, Stühle, Tische etc...)
- Notwendige Begleitmannschaft (Koch, Helfer) für die Trekkingtour
- Packpferde auf dem Trek
- Verpflegung: Vollpension (3 Mahlzeiten pro Tag)
- Mineralwasser auf den Fahrten (1 Flasche)
- Alle Fahrten und Transfers im bequemen Bus je nach Gruppengröße
- Visum und deren Beantragung für Bhutan
- Eintrittsgelder für Museen und sonstige Institutionen
- Abgaben und Gebühren an das Dep. of Tourism laut staatlicher Regelung
- Sicherungsschein zur Kundengeldabsicherung und Reisehaftpflichtversicherung über travelsafe
- Reiseführer
- Ausführliche Reiseunterlagen
Nicht enthalten:
- Int. Flüge und Flüge mit Druk Air oder Bhutan Airlines (Bitte sprechen Sie uns auf Ihren Anreise/Flugwunsch an)
- Hotels und Reiseleistungen außerhalb Bhutans
- Visa außerhalb Bhutans (Nepal Visa ca. 33 .- EUR, Indien Visa ca. 70.- EUR)
- Trinkgelder (ca. 100.- EUR p.Pers.)
- Getränke und individuelle, zusätzliche Mahlzeiten im Hotel und Restaurant
- Persönliche Ausgaben + Ausrüstung
- Reiserücktrittsversicherung, persönliche Reiseversicherungen
- Eventuelle Foto- bzw. Filmgebühren. (nur im Profi-Bereich)
- Individuelle Ausflüge und Besichtigungen außerhalb des Programmes
- Zusätzliche Kosten bei Krankheit, Bergrettung, Änderung der Route durch
höhere Gewalt bzw. Änderungen durch Flugzeitverschiebungen
Anreise nach Asien, Bhutan
Gerne gestalten wir Ihnen die Anreise und int. Flüge hinzu. Sie können via Thailand, Singapor, Indien, Nepal oder Sikkim anreisen.
Tag 01: Willkommen in Bhutan
Endlich ist es so weit! Erwartungsvoll besteigen wir die Maschine nach Paro, die uns entlang der höchsten Berge der Welt ins kleine Königreich im Himalaya bringt. Frische, klare Luft und traditionell gekleidete Menschen erwarten uns beim Ausstieg auf dem Flughafen in Paro und freudig begrüßen uns Reiseleiter und Fahrer um uns zu einer kurzen Erfrischungspause ins Hotel zu bringen. Nach einem kurzen Briefing geht's auch schon los mit Besichtigungen wie einem Spaziergang zum mächtigen Rinpung Dzong, einem Besuch im kleinen Kichu Lhakhang und einem ersten Bummel durch Paro. Übernachtung in Paro
Tag 02: Wanderung ins Haa Tal (2.700m)
Am Morgen fahren wir auf einer 35 km langen Serpentinenstraße hinauf zum 3.988 m hohen Chele La, dem höchsten befahrbaren Pass in Bhutan. Auf dem Weg zur Passhoehe erwartet uns bereits ein tolles Panorama von Jhomolhari und Jichu Drake, zwei markante schneebedeckte Gipfel und Sitz der Berggötter Bhutans. Rechter Hand schmiegt sich ein kleines Nonnenkloster (Kila Nunnery) unter eine Felswand, das als das erste Nonnenkloster in Bhutan gilt und bereits im 9. Jahrhundert entstanden sein soll. Der Pass gilt als Grenze zwischen dem Paro und dem Haa Tal und auch in heutiger Zeit wird er noch für s.g. "Luftbestattungen" von Kindern genutzt. Von der Passhöhe erreicht man ueber den Kamm in ca. 1 ½ Stunden ein kleines Steinhaus, das früher als Meditationsklause diente. Rechter Hand führt ein Weg hinunter zur Kila Nunnery, wir biegen aber nach links ab und es eröffnen sich uns wunderschöne Ausblicke auf das Haa Tal. Nach ca. 30 Minuten bergab erreichen wir eine Yakalm, die sich in eine Senke am Waldrand kauert. Hier wird Yakkäse und Yakbutter hergestellt, was dann am Markt in Haa verkauft wird. Im Mai blühen hier auf den Hängen wunderschöne Rhododendronbüsche von zartrosa bis hin zu gelb/orangenen Farbtönen. Im Herbst sind die Hänge mit lila farbenen Bergblumen und Edelweiß bedeckt. Nach einem Besuch bei der Alm geht es in den Wald hinein, dessen Bäume mit dichten Flechten und Moosen behangen sind. Der Pfad führt nun überwiegend bergab und immer wieder ergeben sich schöne Ausblicke auf Teile des Haa Tals. Nach 1 ½ Stunden durch den Wald zweigt ein Weg nach links ab, der zu einem kleinen Dorf namens Watsha hinunter führt. Das Dorf hat ein schönes Kloster und ist eng zusammen gebaut. Von hier sind es noch ca. 20 Minuten auf einer einfachen Straße bis zum Endpunkt der Wanderung, wo das Fahrzeug wartet. Nachdem wir uns beim Mittagessen gestärkt haben geht es zu der gemütlichen Heritage Lodge weiter hinten im Tal, wo wir nach dem Einchecken und einer kurzen Pause noch das angrenzende Dorf erkunden. Übernachtung in Haa.
Tag 03: Unterwegs im ursprünglichen Haa Tal
Auch heute erkunden wir das Tal überwiegend zu Fuß und starten bereits am Morgen von unserer Lodge entlang eines sprudelnden Gebirgsflusses in Richtung des Hauptortes. Durch eng zusammengebaute Dörfer spazieren wir gemütlich durch die herrliche Landschaft und dabei begegnen uns Bauersleute und Schulkinder und Kühe blicken uns neugierig nach, wenn wir ihren Weg kreuzen. Wir besichtigen eines der Bauernhäuser von innen und erfahren mehr über die Lebensweise der hiesigen Talbewohner. Zurück in der Lodge erwarten uns Spezialitäten der Gegend, die wir uns genüsslich schmecken lassen. Übernachtung in Haa.
Tag 04: Thimphu - Kultur, Neuzeit und der Königssitz (2.350m)
Nach dem Frühstück geht's mit dem Bus entlang des Tales bis zur Kreuzung nach Chuzum. Kurz vorher machen wir einen Abstecher zum Dobi Dzong, der früher als Gefängnis diente und jetzt ein beliebtes Ausflugsziel ist. Von Chuzum dauert es noch ca. 1 Std. entlang wild zerklüfteter Schluchten, bis wir die Hauptstadt Thimphu erreichen. Der Verkehr nimmt zu und der Talkessel ist gefüllt mit Bauten, die sich die Hänge hinauf ziehen. Wir besuchen den Platz mit dem Memorialchorten, dort finden sich immer Pilger ein und fahren dann hinauf zum Takinggehege um die ansonsten scheuen Tiere aus der Nähe betrachten zu Können. Auf dem Rückweg schauen wir beim Trashi Chhoe Dzong vorbei. Bis zum Abendessen Können wir noch etwas auf eigene Faust durch die Stadt bummeln und uns in das geschäftige Treiben mischen. Übernachtung in Thimphu.
Tag 05: Thimphu und Weiterfahrt nach Wangdue Phodrang (1.300m)
Den Vormittag verbringen wir noch in Thimphu und besuchen den Wochenmarkt und bei der Reise im Herbst das farbenprächtige Thimphu Festival, das beim Dzong stattfindet. Anschliessend geht es hinauf zum Dochu La, wo uns 108 Chorten begrüssen und ein toller Ausblick auf die Berge Bhutans. In zahlreichen Windungen geht es dann hinunter ins mediterane Tal von Wangdue Phodrang, wo wir in unserer Eco Lodge einchecken. Übernachtung in Wangdue Phodrang
Tag 06: Ein beeindruckendes Bauwerk - Der Punakha Dzong
Von Wangdue Phodrang geht es erst ein Stück mit dem Auto bis nach einer Biegung der imposante Punakha Dzong ins Blickfeld kommt. Wie ein gestrandetes Schiff liegt das mächtige Gebäude auf einer Landzunge die von zwei klaren Gebirgsflüssen umspült wird. Über eine trad. Holzbruecke erreichen wir das Bauwerk, das zu den Meisterwerken bhutanischer Architektur gehört. Die reichhaltig verzierten Innenhöfe und die riesige Gebetshalle wurden von den besten Künstlern des Landes gestaltet. Anschliessend geht es ein Stück zu Fuss zur längsten Haengebrücke Bhutans, die den Mo Chhu (Vaterfluss) überspannt. Dort wartet bereits unser Fahrzeug um uns tiefer in das abgelegene Seitental zu bringen. Wieder überqueren wir den Fluss und starten beim kleinen Dorf Samdenkha zu unserer ca. 4-5 stündigen Wanderung. Vorbei an dem malerischen Dorf geht es ca. 2 ½ Stunden stetig bergauf bis wir schliesslich das kleine Kloster Chiligang, was übersetzt Katzenberg bedeuet, erreichen. Die Geschichte wie es zu diesem Namen kam erfahren wir vor dem Kloster, von dem Caretaker, der sich hier oben etwas die Zeit mit Thankhamalen vertreibt. Von nun an geht es bergab. Durch herrlichen Pinienwald mit schoenen Ausblicken auf die Umgebung, windet sich der Pfad hinunter ins Tal und nach ca. 2 Std. gelangen wir wieder zum Ausgangspunkt, dem Punakha Dzong zurueck. Von dort geht es zurück ins Hotel. (Bei der Reise im Frühjahr besuchen wir das Talo Festival, das in dem kleinen Bergdorf vor dem alten Kloster stattfindet. Übernachtung in Wangdue Phodrang
Tag 07: Heute gehts zum Trekkingstart nach Gasa (2.760 m)
Die Fahrt nach Gasa dauert ca. 3-4 Std. und führt überwiegend durch eine suptropische Dschungelvegetation, die später in dichten Berg-Urwald wechselt. Hier und da durchziehen kleine Doerfer die Gegend, deren Bewohner ein einfaches Leben führen. In Gasa wartet bereits unsere Trekkingmannschaft auf uns, die bereits das Camp vorbereitet hat. Nach dem Mittagessen machen wir noch einen Rundgang im dortigen Dzong, die sich wie eine mittelalterliche Burgruine vor der Kulisse des Kang Bum erhebt. Der Ort selber ist durch die Strasse grösser geworden und auch ein neues Kloster ist entstanden. (Bei der Reise im Frühjahr besuchen wir das Gasa Tshechu). Übernachtung in Camp.
Tag 08: Tiefe Wälder, Schluchten und Flüße - Hinauf nach Laya (3.850m)
Wir schälen uns frühmorgens aus unserem warmen Schlafsack und kühle Luft und ein toller Ausblick erwarten uns. Die Küchenmannschaft ist schon seit 5 Uhr morgens mit Vorbereitungen für Frühstück und Mittagessen beschäftigt und auch warmes Wasser steht bereit für die Morgenwäsche. Wir packen unsere Sachen ein und genießen das Frühstück unter freiem Himmel. Auf der neuen Forststrasse geht es ca. 1 Stunde bis zum Start der Etappe. Die Vegetation ist anfangs noch subtropisch mit großen Bambusstauden und Schlinggewächsen, geht dann aber in alpinen Bergwald und mehr felsiges Gelände über. Vom Pass führt der Weg dann eher gemütlich abwärts hinunter nach Koina (3.240 m),an den Ufern des Mo Chhu in einer Schlucht geht es dann in ca. 5 Std. bis zum Checkpost (Take Makhar 3.480 m) des bhutanischen Militärs, denn die Grenze zu Tibet ist nicht weit. Von dort geht es dann in einer guten Stunde hinauf nach Laya, einem wunderschönen Gebirgsort auf einem Plateau in fast 4000m Höhe. In Laya leben ca. 200 Familien, die Häuser sind wunderschön und traditionell gebaut. Gehzeit ca. 7-8 Std. Aufstieg 900m
Tag 09: Ruhetag und Exkursionen in Laya (3.850m)
Heute können wir uns entspannen und die Seele baumeln lassen und bei einem Rundgang durch das Dorf gibt es unzählige schöne Fotomotive. Die Tracht der Layaps ist einmalig und die Frauen tragen kleine spitze Strohhütchen, die mit bunten Perlenbändern geschmückt sind. Die Kleidung besteht aus Yakwolle und wird von den Frauen des Ortes selbst gewebt. Der Ort hat zwei kleine Gompas und eine Schule und besonders die Kinder sind immer gerne für Fotos zu haben. Frauen melken Yaks und die Hunde des Dorfes bellen aufgeregt über unseren Besuch. Da der Masagang vom Ort selber nicht zu sehen ist (man sieht nur den Tsenda Gang 7000m) erklimmen wir einen nahegelegenen Hügel um einen ersten Blick zu erhaschen.
Tag 10: Hochtal der Nomaden und Yakhirten (3.800m)
Wir verlassen Laya und machen uns bei strahlendem Sonnenschein auf den Weg in Richtung Lungo, ein weiteres Dorf der Layaps, das kaum von Touristen besucht wird. Zuerst geht der Pfad entlang des Höhenrückens, bis wir einen kleinen Pass erreichen, von hier aus Können wir bereits das kleine Dorf Lungo in der Ferne erkennen. Aber um dorthin zu gelangen, müssen wir erstmal hinunter zum Fluss und auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinauf zu klettern, die Strecke dauert ca. 2 ½ Stunden. Am Ende des Tales liegt ein imposantes namenloses Bergmassiv, deren über 6000m hohe schneebedeckte Gipfel die Grenze zu Tibet bilden. Nach einer kurzen Rast in Lungo geht es weiter leicht ansteigend in das wunderschöne Hochtal des Masagang und seiner eisigen Gipfel. Unser nächstes Camp Kulu Khar (3.760 m) liegt über dem Fluss und bietet einen schönen Blick auf die Umgebung. Gehzeit ca. 6 - 7 Std. Aufstieg 570 m/Abstieg 320 m
Tag 11: Am Fuße des Masagang (4.050m)
Heute wandern wir noch etwas tiefer ins Tal um zum Fuße des Masagang (7.194 m) zu gelangen. Auch der Gipfel des Tsenda Gang (7.000 m) kommt dabei ins Blickfeld. Die Hochebene, die wir dabei durchwandern ist sehr trocken und dient den Yakhirten aus Laya als Winterweide. Das Camp Nulithang (4.050 m) liegt direkt vor dem Masagang, 10 Minuten nachdem wir den Fluss Nung Chi Tang überquert haben. Wir gehen allerdings noch ein Stück den Fluss entlang zu einer Campside, die an einem kleinen Bach liegt und besser vom Wind geschützt ist. Yaks weiden auf den Hängen und Lager von Yakhirten liegen auf dem Weg. Gehzeit ca. 3 - 4 Std.
Tag 12: Wilde Pässe, hohe Berge und unbekannte Täler
Von Nulithang aus gibt es mehrere Wege, die uns näher an die Gletscher heranbringen. Ca. 1 Std. weiter den Fluss hinauf liegt ein altes Army Camp, das noch an die Zeiten erinnert, als sich Bhutan vor den einfallenden Tibetern schützen musste. Ganz am Ende des Tales liegt der Toma La, der hinüber nach Tibet führt, aber gesperrt ist und ein weiterer noch genützter Pass (inoffiziell) führt direkt nach Lhasa. Diesen Pass nutzte damals auch Shabdrung Ngawang Namgyal um nach Bhutan zu fliehen. Wir erkunden mit Hilfe der Pferdeleute aus Laya die Umgebung um noch ein paar tolle Ausblicke auf die umliegenden Bergriesen zu erhalten. Vielleicht treffen wir unterwegs auch auf Yakhirten.
Tag 13: Abschied von den Bergen der Layas
Über unser früheres Camp Kulu Khar geht es heute wieder zurück zum Armee Posten in Take Hangkhar. Nach gut 2/3 der Wegstrecke teilt sich er Weg und führt talabwärts zu einem schönen Campground auf 3.480m Höhe. Hier startet auch der s.g. Snowman Trek, der nach Lunana führt, der höchsten bewohnten Region Bhutans. Gehzeit ca. 7 Std./Abwärts 570m
Tag 14: Auf bekannten Wegen nach Gasa
Wanderung bis Koina zur Forststrasse. Gehzeit ca. 6 Std. Aufstieg 660m/Abstieg 430m
Die letzte Etappe führt uns mit dem Fahrzeug wieder zurück nach Gasa, wo wir uns von unserer Trekking-Mannschaft verabschieden, die sich so liebevoll um uns gekümmert hat. Unser Fahrzeug bringt uns ins Hotel in Punakha, wo wir uns die langersehnte Dusche gönnen.
Tag 15: Zurück in den Westen
Am Morgen geht es über den Dochu La wieder zurück nach Thimphu und weiter nach Paro und von der Passhöhe können wir nochmal den Masagang erblicken, in all seiner Pracht und freuen uns, dass wir in seinem Schatten einige Tage verbringen durften. In Paro schauen wir noch etwas beim Bogenschießen zu und besuchen den kleinen alten Kichu Lhakhang. Übernachtung in Paro
Tag 16: Wanderung zum Kloster Tigernest
Als letztes Highlight der Reise erwartet uns noch die herrliche Wanderung hinauf zum Taktshang Kloster (Tigernest), ein Ort wo viele große Meister des Buddhismus ihre Spuren hinlassen haben. Wie ein Wabennest klebt das Kloster an einer Felswand und der Weg ist von unten kaum sichtbar. Der Blick vom View Point auf das Kloster ist atemberaubend und nur das Geräusch des herunter stürzenden Wasserfalls unterbricht die Stille. Auf Steinstufen durchqueren wir die Schlucht, die uns noch von Kloster trennt. Am Nachmittag tätigen wir noch letzte Einkäufe in Paro und lassen die Reise gemütlich ausklingen. (Basecamp Hotel)
Tag 17: Tashi Delek und Laso La - Bhutan!
Unsere Begleiter bringen uns am Morgen noch zum Flughafen und dann heißt es Abschied nehmen von einem Land und seinen Bewohnern, die sich tief in unsere Herzen eingeprägt haben.
Heim-oder Weiterreise
Liebes Berghorizonte - Team,
vielen Dank für die Organisation der erlebnisreichen Reise nach Bhutan.
Wir sind begeistert von unserer Bhutanreise (Trekking vom 12.10.-31.10.14 mit vier Personen) zurückgekehrt.
Die Vorbereitung und Organisation sowie die bereitgestellten Informationen durch Berghorizonte waren perfekt. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken, dies gilt genauso für die liebevolle Begleitung vor Ort durch die bhutanesischen Betreuer.
Unser Fahrer "Josen"? war ein gutes Beispiel dafür, dass man auch entspannt und ohne Hektik unterwegs sein kann. Auf den endlosen Serpentinen in den Bergen fühlten wir uns niemals unsicher.
Unser Guide Harka blieb während seiner Rundumbetreuung eine echte Frohnatur. Wenn er uns von Land, Leuten und Religion erzählte, war ihm sein Stolz auf das Land oft anzumerken. Er ermöglichte uns besondere Erlebnisse, z.B. die Besichtigung einer Speisekammer von Yakzüchtern. Auch die Begleitmannschaft während des Treks verhielt sich professionell und gab uns eine sehr gute Rundumversorgung.
Während des Treks veränderten wir den Verlauf. In Absprache mit unserem Guide verlagerten wir den Ruhetag um einen weiteren Tag nach hinten. Wir nutzten diesen Tag für eine Wanderung im Dorf.
Während des Kulturteils hatten wir sehr komfortable Unterkünfte, vom gemütlichen Farmhouse bis zum Luxushotel (für uns).
Die Reise nach Bhutan hat unsere Erwartung bei weitem übertroffen und die Eindrücke werden uns noch lange begleiten.
Viele Grüße von Ute und Jürgen D. aus Norddeutschland
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87629 Füssen im Allgäu