Reiseführer Tipp: Bhutan vom Trescher Verlag unter Mitwirkung von berghorizonte

Ganz neu für 2016 präsentiert sich, unter der Mithilfe von berghorizonte, der deutschsprachige Bhutan Reiseführer vom Trescher Verlag.

Der erfahrene Bhutan Reise – Spezialist Christian Schubert (Ihr Bhutan Reiseveranstalter berghorizonte: www.bhutan-horizonte.de) hat tatkräftig den neuen Bhutan Reiseführer mit seinem Know How und Fachwissen über Bhutan unterstützt.

Viele Bilder, Trekking Touren und Infos sind durch seine langjährige Erfahrung mit in den Bhutan Reiseführer eingeflossen. Unser aktueller Buchtipp!

Das Buch:

Unterwegs im Himalaja-Königreich Bhutan

Bhutan, das kleine Land im östlichen Himalaya, verfügt über grandiose Naturschönheiten und eine tief verwurzelte buddhistische Kultur. Sehenswert sind nicht nur die zahlreichen Bergdörfer, Klöster und Festungen, sondern auch die bunte Vielfalt der Volkskultur im Königreich. Wanderer und Naturfreunde finden reizvolle Möglichkeiten für Trekkingtouren in allen Schwierigkeitsgraden.

Dieses Buch ist ein aktueller Reisebegleiter, beleuchtet die kulturellen und geschichtlichen Hintergründe und beschreibt alle Sehenswürdigkeiten. Ausführliche praktische Informationen helfen bei der Vorbereitung und Durchführung einer Traumreise in ein Land, das das Glück zum Staatsziel erhoben hat.

Vorwort:

Glück als Staatsziel

Bhutan steht für etwas, was wir in unserer getakteten und rationalen Welt schon weitgehend verloren haben und immer häufiger suchen: Die Welt hinter dem Sichtbaren, die Welt, wie sie zwischen Mensch und Natur sein könnte, die Spiritualität in den Dingen, die uns umgeben, aber auch im eigenen Ich. Kurz gesagt, das Glück auf Erden. Bhutan – das Land des Bruttosozialglücks ist ein Land mit einer tief verwurzelten buddhistischen Kultur.

Dieses kleine Land im östlichen Himalaya kann uns allen als Vorbild dienen, weil es den Respekt vor der Natur, der Kultur und den Menschen höher stellt als die Gier nach Geld, nach Erfolg oder Macht. Wir sind alle nur Sandkörnchen im Universum. Das, was wir meinen erschaffen zu müssen, hat nur dann eine dauerhafte Existenz, wenn es von den Nachkommen belebt wird. Das spürt man sehr deutlich, wenn man in einem Tempel vor einer Statue steht, die seit dem 7. Jahrhundert von den Einheimischen verehrt wird.

Bhutan will aber kein Shangri La sein, wie es der Schriftsteller James Hilton 1933 in seinem Roman ‚Lost Horizon‘ beschrieb. Bhutan will ein Staat sein, der die traditionelle Kultur, die Naturreichtümer und die Ressourcen des Landes mit ins 21. Jahrhundert nimmt. Der entscheidende Faktor ist die Geschwindigkeit des Wandels. Überall auf der Welt, wo westlich geprägte Zivilisationen ein Land mit traditioneller Kultur zu schnell überrannt hatten, sind die Traditionen weitgehend zerstört worden, ebenso wie Großteile der Natur. Deshalb bremst Bhutan diesen Prozess durch rigorose Gesetze und klare Ansagen an den Tourismus: 250 bis 300 US-Dollar pro Tag (je nach Gruppengröße und Anzahl der Reisetage) muss jeder bezahlen, der das Königreich besuchen möchte. Das schreckt viele ab und das ist auch gut so, wenn man es mit der Situation in Nepal vergleicht, wo schon in den 1960er Jahren die freien Kräfte des Touris­mus vieles zerstört haben.

Mir war es auf Einladung von bhutanischer Seite vergönnt, mich als Reisejournalist frei im Land bewegen zu dürfen. Ich konnte so ohne den Druck eines Reiseleiters oder eines strengen Terminkalenders die wichtigsten Gebiete und Orte besuchen. Damit ich das auch ohne die Kosten und die Umständlichkeit eines motorisierten Fahrzeuges machen konnte, erhielt ich darüber hinaus auch das Privileg, mit dem eigenen Reiserad das Land erkunden zu dürfen. Diese Ehre möchte ich in Form von möglichst genauer Recherche und mit dem Blick auf die ‚Details am Straßenrand‘ an die Leser weitergeben und sie dadurch an der Reise durch dieses grandiose Land teilhaben lassen.

Bhutan ist ein kleines Land, hat aber für den Tourismus eine magnetische Anziehungskraft. Die Tatsache, dass im deutschsprachigen Raum bisher noch kein umfassender Reiseführer zu Bhutan vorlag, mag auch der geringen Anzahl der Reisenden geschuldet sein. Insofern schließt dieses Buch eine Lücke im Bücherregal und im Rucksack aller Himalaya-Reisenden.

Somit allen ein herzliches ‚Kususangpo‘ (Willkommen) in Bhutan! Ich wünsche allen Bhutan-Reisenden einen gelungenen und zufriedenen Aufenthalt, mit viel Muße für die Begegnungen mit den Menschen, der Kultur und der Natur des Landes.

Autor:

Dr. Andreas von Heßberg studierte Physik und Geoökologie an der Universität Bayreuth und spezialisierte sich in den Bereichen Landschaftsökologie, Naturschutz und Vegetationskunde. Er promovierte über Vegetationsdynamik an Flussufern. Momentan arbeitet er an der Universität Bayreuth, freiberuflich als Reiseleiter auf Kamtschatka, in Tibet und in Xinjiang und als Reisejournalist (unter anderem im Trescher Verlag ‚Kamtschatka‚, ‚Tibet‚, ‚Chinesische Seidenstraße‚).

Andreas von Heßberg erkundete (meist zusammen mit Dr. Waltraud Schulze) per Mountainbike oder mit dem Trekking-Rucksack die Gebirge und Wüsten in Patagonien, Australien, Namibia und Botswana, Nord- und Ostafrika, der Mongolei und in der Wüste Gobi, auf Kamtschatka, auf dem Baikalsee, in Tibet und in einigen weiteren Gebieten. Beide sind auch Spezialisten für die Herstellung von Trockenproviant für Outdoor-Aktivitäten und Expeditionen. Ihre Internetseite: www.mountainbike-expedition-team.de mit mehr Informationen zur Radtour durch Bhutan. Hier können auch viele andere von den beiden publizierte Werke (Bücher, DVDs) bestellt werden.

  • 1. Auflage 2016
  • 444 Seiten
  • 300 Fotos und Abbildungen
  • komplett in Farbe
  • 19 Stadtpläne und Übersichtskarten
  • ISBN 978-3-89794-350-6 19,95

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