Neben den schrecklichen Ereignissen sind wir bemüht unsere eigenen Infos auszuwerten und weiterzugeben. Ich denke bei diesen sehr negativen Nachrichten, die über die üblichen Kanäle ausgestrahlt werden, sollten wir auch nach vorne schauen, für Nepal – für die Menschen, denn das Land braucht Zukunft und Hoffnung.
Das Leben muß dort weitergehen…
Es leben 30 Millionen Menschen in Nepal und es ist so groß wie die Schweiz und Österreich zusammen – mit einer Länge von 2000 km zieht es sich von Ost – nach West, das Land unterteilt sich in alle geografischen Klimazonen – vom Dschungel zu den höchsten Bergen und Teile Nepals befinden sich auch hinter dem Himalaya Hauptkamm und ziehen sich bis hin auf das tibetische Plateau. Um sich diese Tatsache mal bildlich anzuschauen, sollte klar sein, dass nicht alle Regionen des Landes betroffen sein können.
Da wir täglich mehrfach in Kontakt mit unserem Support, Partnern und Freunden stehen, bekommen wir nach und nach Informationen aus erster Hand. (Stand 1.5.2015) Aktuell zeichnet sich ab, dass die Region Mustang, Dolpo – also Westnepal kaum bis keinen Schaden genommen hat, sowie die Everest Region ist nur teilweise beschädigt, die Yeti Mountain Home Lodges stehen alle noch und versorgen aktuell dort auch Einheimische (siehe unten). Zu unserem Erstaunen kann unsere aktuelle Nepal Mustang Trekkinggruppe (auf eigenen Wunsch) ganz regulär die Tour ohne Beeinträchtigungen von dem Erdbeben weiter fortsetzen (laut SMS vom 28.4. sind keine Häuser, Lodges und Wege beschädigt oder zerstört: Wir werden morgen nach Lo Mantang laufen, so stark war das beben nicht dass lodgen zerstört wurden wir haben keine gesehen alte häuser bekamen risse die wege die wir liefen sind ok kleiner erdrusch vor chucksang lg andrea) Die Region um Pokhara sowie Pokhara (250.000 Einwohner, nur 200 km von Kathmandu entfernt) ist weitestgehend verschont worden – Lesen Sie selbst:
Der Süden mit dem Chitwan Park ist ebenfalls nur teilweise beeinträchtigt (Info vom Kasara Resort), unsere Hotels in Kathmandu wie das Yak & Yeti Hotel und Gokarna Resort sind unbeschadet. Die int. Flüge fliegen aktuell, laut Aussage der Airlines. Wir werden weitere Informationen sammeln und updates folgen…
Die int. Hilfe kommt nun voran, das nep. und indische Militär hilft mit Helikoptern.
Wir möchten auch die Botschaft übermitteln, dass die Bergregionen und die vielen Menschen dort, Familien, Guides, Porter, Gästehäuser Betreiber etc., vom Tourismus leben – ihre Kinder von den Einnahmen zur Schule schicken, sich ein Haus bauen bzw. wieder aufbauen können und nur wenn Gäste wieder kommen, kann man langfristig helfen, sonst bahnt sich für viele Regionen eine 2. Katastrophe an.
Vorausgesetzt die Lage bessert sich ab Juli/August wieder – helfen Sie u.a. mit Ihrer Reiseteilnahme der Bevölkerung Nepals, diese Tragödie schnellstmöglich zu überwinden.
Wir von Berghorizonte wollen auch unseren Anteil dazu beitragen und haben beschlossen bei allen stattfindenden Nepal Reisen für Herbst diesen Jahres, einen Teil von unseren Einnahmen zu spenden.
Auszug von den Yeti Mountain Home Lodges im Everest Gebiet (29.4.2015)
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Dear Friends,
Over the years, Yeti Mountain Home has consistently opened its doors to domestic and international travelers and travel industry staff alike during times of emergency. Our parent company, Thamserku, itself has a long history of grassroots philanthropy. Our commitment to our community and our guests is the only reason we continue to do what we do. Which is why, in light of this national tragedy that has affected millions, from day one – April 25, 2015 – we have mobilized all resources at our disposal to ensure we are proving all relief assistance we can, even as our team members grieve for their lost ones. Part of the time it has taken us to coordinate our effort has been in logistical difficulty of communicating with our teams on the ground from Kathmandu. We appreciate the work of our telecom and electricity service providers for ensuring that by day 5, most of the service is restored and so many like us are able to fully proceed with their assistance.
In the Everest region, from where the Thamserku company was born, our Yeti Mountain Home lodges have been actively helping stranded and injured tourists, as well as porters and anyone looking for emergency airlift or simply accommodations and meals. At the same time, we are also assessing and addressing damages to our own lodges. Like thousands of families across Nepal, our staff too have lost loved ones as well as their homes, and we are helping them in this difficult time as well.
Over the last few days there have been some misinformed information circulating online about our work in the earthquake’s aftermath, and we have had a lot of inquiries around it. So we wish to inform to you the following regarding YMH’s Relief efforts which we began drafting on Saturday afternoon which we have been able to put into action today.
FUNDS: Rs.5 Million (US$50,000) has been set aside by us independently as the foundation fund for our short and long term relief programs. We will now be actively engaging with out global partners to raise more funds immediately.
FOOD: YMH is distributing meals to all those who need it in the region of Thame. We will be expanding the same operation to as many parts as possible in all affected areas.
ACCOMMODATIONS: YMH is providing free accommodations at its Lukla and Thame properties and also providing tents for those seeking relief.
MEDIUM/LONG TERM COMMITMENT: YMH is working on build homes in the Everest region for families who lost them during Saturday’s earthquake. For this effort, we request the global community to do what it can, while we reach out to our own partners as well.
YETIFOUNDATION.ORG: The updated website for our philanthropy foundation, which has been active for more than 5 years, will go live tomorrow.
DONATION DETAILS: You will be able to make online donations starting tomorrow.
For further queries, please email info@yetimountainhome.com
We thank you for your patience, good will, and we hope you will join us in our effort to help rebuild lives in the Everest region.
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Hier noch weiter Spendenkonten – Hilfe die zu 100% ankommt:
Sir Edmund Hillary Stiftung.
Empfänger: Sir Edmund Hillary Stiftung
IBAN: DE76 7115 2570 0620 6210 11
BIC: BYLADEM1MIB
Bank: Kreissparkasse Miesbach-Tegernsee
Betreff: Hillary Stiftung Erbeben Nepal
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Spendenkonto
Himalayan Project e.V.
Kreissparkasse Biberach
IBAN DE82 6545 0070 0007 8203 31
BIC SBCRDE66
Kennwort: „Erdbeben Opfer“
Homepage: Herr Dr. Matthias Baumann
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Account name: Yeti Foundation Nepal
Account no. : 00511148815
Bank name: Laxmi Bank Ltd., Hatisar, Kathmandu, Nepal
Swift code: LXBLNPK
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Für die steuerliche Anrechenbarkeit reicht bis € 200.- der Kontoauszug beim Finanzamt, ab € 200 gibt es eine Spendenbescheinigung, dafür bitte Name und Adresse in Verwendungszweck vermerken.
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Bhutan, Ladakh und Sikkim sind glücklicherweise von dem Beben nicht betroffen, dort gab es keinerlei Auswirkungen. Dort sind ebenfalls Gäste unterwegs und alle können Ihre Reise ganz normal fortsetzen.
Ich hoffe gerade jetzt ist es wichtig auch positives zu sammeln und die Botschaft weiterzugeben…
Das Leben muß am Himalaya weitergehen.
Wir bedanken uns auch bei allen, die uns kontaktiert haben, um zu helfen, um sich nach unseren nepalesischen Partnern zu erkundigen und Ihre Anteilnahme zu äußern.
Wir beten weiter und unsere Gedanken sind bei den Familien der Angehörigen der Katastrophe.
Namaste & Tashi Delek