Ladakh Reisebericht & Feedback der Stok Kangri Besteigung und Trekking Tour im Sommer 2018 unseres Stammkunden
Hallo liebes berghorizonte Team,
ich bin wieder zurück. Alles hat bestens geklappt.
Vielen Dank für die perfekte Organisation meiner Ladakh Trekking Reise und Bergbesteigung des Stok Kangri.
Auch die 2 Tage in Delhi waren toll. Mit dem Guide haben wir in Delhi die riesige Hindutempelanlage Shree Adya Katyayani Shaktipeeth Mandir, einen Jaintempel und als Höhepunkt das Weltkulturerbe Qutub Minar besucht. Am folgenden Tag habe ich auf eigene Faust das Rote Fort, den Akshardham Tempel, den 2.000 Jahre alten Stufenbrunnen Agrasen Ki Baoli und die astromische Sternwarte Jantar Mantar (etwas kleiner als in Jaipur) besichtigt. Nach der Ruhe in Ladakh war das natürlich ein völliger Kontrast.
Hier ein kleiner Bericht zu Ladakh und meiner Trekkingreise: Ladakh – Reisen & Trekking in Kleintibet „Mein erster 6000er – Stok Kangri“
Einmal im Leben auf einen 6.000er!
Wer noch dazu karge Erosionslandschaften und abgeschiedene Wanderrouten sucht, für den ist der Markha-Valley-Trip mit Besteigung und Trekking des Stok Kangri (6.140 m) zum Abschluss genau das Richtige. Die 8 Tage Trekking durch das Markha-Tal sind eine hervorragende Akklimatisierung für den Gipfeltag. Übernachtet wird in 2-Mann-Zelten an idyllischen Stellen immer in Wassernähe. Überraschend war im Vergleich zum Everest-Trek das warme Wetter, so dass man sich noch in über 4.000 m im Markha-Stream waschen oder baden konnte.
Ladakh – das Land der hohen Pässe – und so ging es auch permanent hoch und runter, weil weiter unten ein Fluss überquert werden musste um dann doch wieder hoch zu steigen. Es waren nur wenige Gruppen (2) und einige Individualreisende unterwegs. So ließ die friedliche Ruhe der Landschaft und die freundlich-zurückhaltende Art der Einheimischen einen schnell zur inneren Ruhe kommen und das Trekking einfach nur genießen.
Ladakh Reisen & Trekking sind einzigartig und faszinierend zugleich
Das unverhoffte Treffen mit dem Schafhirten, der Yakwolle spann, der Besuch der Viehbauern in Nimaling, selbst Hand anlegen an das Butterfass, wie man es hierzulande nur noch aus einem Bauernmuseum kennt, die Buddhastatue im Gebirgssee oder nach zweistündigem Aufstieg die Aussicht, den Wind und die Ruhe auf dem Pass Kongmaru La (5.200 m) mit Blick auf die Erosionsformationen „Mönche“ genießen.
Stok Kangri: Dann am vorletzten Tag das Hineinhören in den eigenen Körper, ob man fit für den Aufstieg ist. Eine halbe Stunde nach Mitternacht ging es los. Irgendwann noch im Dunkeln eine gute halbe Stunde Gletscherquerung, aber völlig unkritisch. Das schönes Gefühl, wenn die ersten Sonnenstrahlen heraus kommen und man etwas Orientierung im Gelände gewinnt. Weiter auf steilen, engen Trekkingpfaden ohne Schnee. Und dann nach 9 Stunden der Gipfel mit Schneefeldern.
Große überwältigende Gefühle, Dankbarkeit und Demut.
Ich kann dieses Trekking in Ladakh „Klein Tibet“ mit der Besteigung des Stok Kangri allen Hochtouren-Trekkern sehr empfehlen.
Mal sehen wo die nächste Tour hingeht. Bis bald!
Mit freundlichen Grüßen aus Weimar
Karsten Siewert