Unsere Bhutan Reise mit berghorizonte durch den Wilden Osten
Liebes erghorizonte Team,
Als wir 2019 von unserer ersten Bhutan-Reise zurückkamen, gab es für uns nur eine Frage: Wie kommen wir so schnell wie möglich zurück nach Bhutan?
Wir waren rund um zufrieden mit unserer Reise über berghorizonte und buchten ein Wiedersehen mit Bhutan für 2020. Durch die Pandemie verzögerte sich unsere Reise um drei Jahre und wir waren überglücklich, dass wir sie nun antreten konnten.
Bei unserem ersten Besuch erkundeten wir mit unserem Guide den Westen bis Punakha. Diesmal hatten wir einen Inlandsflug von Paro nach Trashigang und fuhren dann mit dem Auto einmal durchs Land zurück nach Paro.
Ostbhutan ist viel ursprünglicher und noch entschleunigter, als die Teile des Landes, die wir bei unserem ersten Besuch kennenlernen durften – mit viel Raum für Naturbegegnungen und atemberaubenden Landschaften.
Ein besonderes Highlight gleich am Anfang war der Besuch eines Klosterfestes in Trashigang (s. Foto). Lediglich sieben ausländische Touristen standen mit hunderten Einheimischen dicht an dicht in einem kleinen Tempel-Innenhof, als die Tänzer einzeln den Platz betraten. Unvergesslich.
Unser Guide Tashi besitzt ein breites Wissen über Religion und Natur und konnte jede Vogelart benennen, die uns begegnet ist. Er ging vor Ort flexibel auf unsere Wünsche ein und meisterte jede schwierige Situation, (siehe verschüttete Straße). Er machte uns alles möglich, was möglich war. Wir aßen Mittag bei Einheimischen, tranken Tee mit Mönchen, besuchten abgelegene Bergklöster. Die Wanderungen waren vielfältig wie die Landschaften. Bei 40 Grad zwischen Kakteen und wildem Kurkuma, zwischen Kühen und Schmetterlingen über die Weiden und Wiesen oder 500 Höhenmeter hinab durch einen Kiefernwald-Dschungel auf einem Trampelpfad, den nachts die Raubkatzen nutzen.
Wir konnten zwölfmal Affen (drei verschiedene Arten) beobachten, haben einen besonderen Pfau gesehen und streiften durch Tiger-Reviere. Für mich war die zweimalige Sichtung eines Weißbauchreihers ein emotionaler Höhenpunkt. Von den Tieren gibt es vermutlich nur noch weniger als 300 Individuen auf der Welt.
Wichtig zu wissen: Eine Reise durch den Osten hat definitiv Abenteuercharakter.
Stellen Sie sich darauf ein, dass nicht immer alles nach Plan läuft. Es gab fast jede Nacht heftige Regengüsse, blieb tagsüber aber trocken. Wir blieben zweimal mit dem Auto im Schlamm stecken, einmal war die Straße verschüttet. Wichtig ist, jeden Abend die Betten auf potenzielle Insekten zu kontrollieren, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.
Bei einer Bhutan – Reise quer durchs Land muss man sich auch auf teilweise lange Autofahrten über äußerst holprige Straßen einstellen. Mittag und Abendessen sind schmackhaft, aber das Frühstück ist sehr eintönig. Wer Reis, Toast mit Marmelade und Rührei nicht länger als eine Woche zum Frühstück ertragen kann, sollte sich definitiv Alternativen einpacken.
Auf unserer Reise hatten wir auch eine Homestay-Übernachtung, durch die wir einen kleinen Einblick in das Leben auf einem Bauerhof bekamen. Wir aßen mit der Familie und schliefen auf dünnen Matratzen auf dem Boden. Die Familie war sehr gastfreundlich. Wer ebenfalls eine Homestay-Übernachtung auf seiner Reise plant, sollte an kleine Gastgeschenke denken.
Ohrstöpsel sind grundsätzlich in Bhutan unerlässlich, denn die Hunde, die tagsüber friedlich auf allen Plätzen und Straßen schlafen, sind nachts nicht zu überhören.
Apropros Nacht: Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht können durchaus gravierend sein. Darauf sollte man sich beim Kofferpacken einstellen. Hotelzimmer und Gasträume haben nur elektrische Heizkörper.
Alle unsere Erlebnisse aufzuzählen, würde den Rahmen dieses Blocks sprengen. Eine Bhutan-Reise bei berghorizonte lohnt sich in jedem Fall. Kompetente Beratung, komplette Planung der Reise inkl. der Visa für Bhutan und dabei wird flexibel auf jeden Wunsch eingegangen. Wir danken unserem Guide, Fahrer und dem berghorizonte-Team für die unvergessliche Reise.